Zunfthaus zur Meisen – Zürich
Wertvolles Porzellan und Fayencen
Filigrane Kunst aus dem 18. Jahrhundert im wunderschönen, barocken Dekor
Das Zunfthaus zur Meisen ist vor 250 Jahren erbaut worden. Die prächtigen Barockräume dieses Gebäudes gehören zum Schönsten, was in Zürich aus dieser Epoche erhalten geblieben ist. Einen passenderen Rahmen hätte das Schweizerische Landesmuseum wohl kaum für seine Porzellan- und Fayencen-Sammlung finden können.
Kilchberg-Schooren
Der Schwerpunkt der Sammlung liegt bei den Produkten der Porzellanmanufaktur in Kilchberg-Schooren aus den Jahren 1763 bis 1790. Die Erzeugnisse dieses von Zürcher Bürgern gegründeten Unternehmens sind im Museum chronologisch nach Etappen ausgestellt. Dabei ist es interessant zu beobachten, wie sich der Geschmack im Lauf der Jahre langsam ändert.
Einsiedler Service
Ein weiteres Prunkstück der Sammlung ist das sogenannte Einsiedler Service, dem einzigen Schweizer Staatsservice des 18. Jahrhunderts. Weitere Exponate sind die Porträts von Salomon Gessner und seiner Frau Judith Gessner-Heidegger sowie die Bronzebüste von Johann Conrad Heidegger, dem Initiator der Zürcher Porzellanmanufaktur. Letztere Büste stammt von Johann Valentin Sonnenschein, einem aus Stuttgart zugezogenen Bildhauer, der im Jahre 1775 dem Klassizismus in Zürich zum Durchbruch verhalf.
Gastronomie
Mo-Sa
Betriebsferien
23.Dez.-2.Jan./15.Jul.-18.Aug.
Porzellanmuseum:
Do-So: 11-16 Uhr
Eintritt: CHF 3.-
Eintritt bis 16 J.: frei
Münsterhof 20