«Salzkammer» und Rheinsalinen – Schweizerhalle
Dem Weissen Gold auf der Spur
Fast der ganze Salzbedarf der Schweiz wird durch den Betrieb in Schweizerhalle gedeckt
Als 1836 die grossen Steinsalzlager im Muschelkalk bei Schweizerhalle entdeckt wurden, war das finanzielle Überleben des nur gerade drei Jahre vorher gegründeten Kantons Baselland gesichert. Die ganze Schweiz - ausgenommen vom Kanton Waadt, der eigene Salinen besitzt, und Bern, der sich aus politischen Gründen einige Zeit sträubte - wurde von nun an mit Salz aus Pratteln beliefert.
Direktorenvilla
Die 1860 erbaute Villa des ehemaligen Direktors und Entdeckers der Balelbieter Salzvorkommen, Carl Friedrich Glenck, beherbergt heute das Museum «Salzkammer». In 15 Räumen auf zwei Etagen können Sie in die Geschichte des Weissen Goldes eintauchen. Einer der Höhepunkte der Ausstellung ist das freigelegte Bohrloch.
Beim Stollen
Noch realistischer wird die Auseinandersetzung mit der Salzgewinnung beim Besuch der eigentlichen Salinen, die sich unweit des Museums befinden. Bei den Führungen durch die Installationen in Möhlin und Schweizerhalle erfahren Sie im Detail wie die Sole aus dem Boden geholt und mittels Verdampfung für den Vertrieb zubereitet wird. Im Salzladen können Sie sich zudem mit Rohstoffen fürs nächst Gourmet-Dinner eindecken.
Museum
Mo-Sa: nach Vereinbarung
Salzladen Schweizerhalle
Mo-Fr: 13.30-18.30 Uhr
Salinen:
CHF 5.–/Person ab 16 J.
Führung: CHF 50.-
Salzkammer
CHF 8.– /Person
Sa: CHF 10.-/Person
Führung: CHF 50.-
Schweizerhalle, Postfach
Rheinstrasse 52