Nicht mehr ganz neu, aber so originell, das man das Unterfangen auch noch nach ein paar Monaten vorstellen muss: EchoTopos. Initiant und Allround-Musiker Christian Zehnder nennt sein Projekt ein „interaktives Kulturprojekt“ und ruft alle „Alpinistinnen und Bergführer, Wandernde, Naturfreunde, Bauern und Wildhüterinnen, Kinder und Erwachsene, Junge und Alte, Musikerinnen und Musiker, Stadtflüchtende und Bergsüchtige, Einheimische und Fremde sowie alle mit offene Ohren“ auf der Webseite EchoTopos dazu auf, dem „Klangraum Alpen“ eine Stimme zu geben. So soll die "Lautsphäre“ der Schweiz vermessen und aufgezeichnet werden.

Mitmachen erwünscht
Auf EchoTopos entsteht also ein Ton-und Bild-Echo-Archiv mit Lageplänen zu besonders interessanten Orten des Echos. Der Hauptfokus der Seite liegt auf Bergen und Tälern, die klassischerweise Echos hervorbringen. Aber auch Staumauern, Tunnels, Höhlen, Bergkirchen oder Glockengeläut haben eine Stimme! Interessierte mit scharfen Ohren können Echos melden oder auch an Echo Tutorials teilnehmen. EchoTopos ist im Netz als Webseite oder als App für unterwegs verfügbar.

Am schönsten frühmorgens
Das Ganze liest sich dann so: „Scära-Fänggin's Echo, Furna Hinterbergen, GR , Akustik: 4 faches Mehrfachecho. In der Mitte zwischen Berggasthof Scära und "Feschti" (dem Hubel, der den wunderbaren Ausblick auf den Alpstein verdeckt, ein 3-4fach Echo um den Wannenspitz herum. Wunderschöne Alpweide! Keine Felswände, grüne Alpweiden, aber trotzdem wunderbares Echo von zwei Seiten über Hügel und Bergmulden hinweg! Ab Mittag oft Bergwind... Am schönsten frühmorgens bei ruhigem Wind und Wetter.“ Klingt interessant, oder?

Weitere Infos zu EchoTopos gibt es auf der gleichnamigen Webseite des Projektes zu finden