Ausstellung über Jean de Charpentier in den Salzminen von Bex

Charpentier, ein wahrer Indiana Jones der Geologie, revolutionierte die Ausbeutung der Salzminen von Bex. Sechs erklärende Tafeln bilden eine Dauerausstellung, die seinen faszinierenden Lebensweg von Sachsen bis ins waadtländische Chablais nachzeichnet.

Die Ausstellung, die das Ergebnis der Forschungen des Historikers Walter Thut ist, beleuchtet die vielen Facetten dieses aussergewöhnlichen Mannes. Als Geologe, Ingenieur und Direktor hinterliess er einen unauslöschlichen Eindruck auf die Stätte und die gesamte Region.

Ein wertvolles wissenschaftliches Erbe

Während seiner 42 Jahre an der Spitze der Minen verbesserte Charpentier deren Ausbeute erheblich. Er führte insbesondere die Laugungstechnik ein, wodurch die jährliche Salzproduktion von 1300 auf 4500 Tonnen stieg.

Seine Arbeit beschränkte sich jedoch nicht auf den Bergbau. Die Ausstellung enthüllt seine Leidenschaften für Glaziologie, Botanik und sogar Malakologie mit einer beeindruckenden Sammlung von 37.000 Mollusken.