Museum Schlangenhaus Werdenberg
Regionalmuseum im Städtchen Werdenberg
Das markante, prächtig bemalte Haus am Südwestrand Werdenbergs ist nicht nur von aussen ein Blickfang. Die stimmungsvollen Räume im Innern laden zum Eintauchen in die Wohnkultur und Geschichte der Region ein. Das Regionalmuseum im Schlangenhaus stellt das Leben und Arbeiten der Menschen in der Landvogtei Werdenberg in den Vordergrund.
Im Museum ist die Zeit von den ersten Siedlungsspuren bis zur aktuellen Wiederentdeckung des Städtchens dokumentiert. Lange waren die Bewohnerinnen und Bewohner von Werdenberg Untertanen der Grafen und Vögte, sie bewältigten ihren Alltag als Familie. Schon die Kinder packten im Haus und auf den Feldern an oder beim Frondienst für die Herren. Nach den Landvögten nisteten sich die Franzosen ein, später wurde Werdenberg in den Kanton St. Gallen integriert. Die Menschen wanderten aus: als Söldner in die Kriege Europas, als Siedlerfamilien nach Ostpreussen oder als Plantagenarbeiter nach Santo Domingo. Ab 1880 brachte die Stickerei bessere Perspektiven. Auch da waren wieder ganze Familien an der Arbeit. Durch die sich immer schneller jagenden Krisen in der Branche verarmten jedoch die Leute bald. Erst im 20. Jahrhundert erinnerte man sich aufgrund der noch bestehenden Holzhäuser wieder an den Wert des Städtchens Werdenberg.
Schloss Werdenberg
An die Geschichte von Grafen, Vögten und Ritter wird im Museum Schloss Werdenberg erinnert.
April bis Ende Oktober
Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr
Erwachsene CHF 12.-
Kinder und Jugendliche von 6 bis 18 Jahren CHF 6.-
Familien CHF 24.-
Städtli 14