Triftbrücke

Triftbrücke

Federleicht schwebt die Gondel der Triftbahn in 10 Min. auf der Fahrt von dem Ausgangspunkt “Talstation Käppeli” an der Sustenpassstrasse über die tiefe Schlucht in die Höhe. Von der Bergstation "Underi Tritt" auf 1357 Meter über Meer nehmen die Wanderer den 2.8 Kilometer langen, gleichmässig ansteigenden Weg mit Schwierigkeitsgrad T3 unter die Füsse. Nach etwa zwei Stunden Wanderzeit geht das Höhenabenteuer über eine der längsten und höchsten Fussgängerhängeseilbrücken der Alpen los.

Eine imposante Hängebrücke

Noch vor wenigen Jahren konnte die Trifthütte des Schweizer Alpenclubs zu Fuss über die Gletscherzunge erreicht werden. 2004 baute man als neuen Zugang eine erste Hängebrücke nach nepalesischem Vorbild, denn der Gletscher reichte nicht mehr hoch genug. Das Bauwerk erwies sich als regelrechtes Besuchermagnet und so wurde 2009 eine neue, sicherere und besser zugängliche Brücke gebaut.

Sie spannt sich 100 Meter über dem Abgrund auf eindrücklichen 170 Metern Länge und ist eine der längsten und höchsten Fussgängerseilbrücken der Alpen. Die Überquerung erfordert beim Überschreiten Mut, aber der Lohn ist ein umwerfender Ausblick auf den türkisblauen Gletschersee und die Zunge des Triftgletschers.

Abstieg von der Triftbrücke

Für den Rückweg von der Triftbrücke geht es über die gleiche Route zurück, als Abschluss lockt ein kühles Bierchen im Bistro bei der Bergstation. Wer auf der anderen Seite die Umgebung zum Triftgletscher noch genauer erkunden will, zweigt ab auf den Weg zur Windegghütte. Das bedeutet 170 zusätzliche Höhenmeter Aufstieg, ein echtes Bergerlebnis und nochmals wunderbare Aussichten. Übernachtungen in der Hütte bitte voranmelden.

Nützliche Informationen über die Triftbrücke

Es wird empfohlen, die Tickets für die Wanderung zur Triftbrücke und Triftschlucht vorab auf der Internetseite der Grimselwelt zu kaufen. Es besteht die Möglichkeit, Tickets direkt im Tourist Center Grimseltor zu kaufen (Bar- und Kartenzahlung). Es wird eine Zeitkarte mit der persönlichen Abfahrtszeit der Bahn abgegeben, das Anstehen entfällt. Für diese Aktivität sind gute Wanderschuhe und dem alpinen Klima angemessene Kleidung wichtig.

Die Tour erfordert mittlere Kondition und gute Trittsicherheit, die Marschzeit für den Hin- und Rückweg beträgt total vier Stunden. Die nach dem Vorbild der nepalesischen Brücken gebaute erste Brücke von 2004 wurde abgebaut und 2010 als Salbitbrücke im Göschener Tal wieder aufgebaut.

Unser Tipp: Bei den spektakulärsten Hängebrücken der Schweiz gibt es weitere Wandermöglichkeiten in luftiger Höhe. 

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