Die Elefantenkuh Ceyla-Himali verbrachte nahezu ihr gesamtes Leben im Zoo Zürich. Geboren in einem Elefanten-Waisenhaus in Sri Lanka, kam sie im März 1976, im Alter von knapp einem Jahr, in die Schweiz. In den folgenden 48 Jahren entwickelte sie sich zu einer zentralen Figur im Kaeng Krachan Elefantenpark und gebar insgesamt sechs Jungtiere. Nicht nur als Mutter, sondern auch als erfahrene Elefantenkuh half sie, zahlreiche weitere Jungtiere in der Herde aufzuziehen.

Altersbeschwerden führten zur Entscheidung

Mit zunehmendem Alter blieben auch bei Ceyla-Himali die altersbedingten Beschwerden nicht aus. Ihre Nieren funktionierten in den letzten Jahren immer schlechter, was sie besonders anfällig für gesundheitliche Probleme machte. Am Morgen des 10. August 2024 konnte Ceyla-Himali nicht mehr aus eigener Kraft aufstehen – ein alarmierendes Zeichen für das Elefanten-Team. Nach sorgfältiger Abwägung und erneuter Beurteilung ihres Gesundheitszustands entschloss sich der Zoo Zürich, die betagte Elefantendame zu euthanasieren. 

Hoffnung für die Elefantenpopulation

Trotz des Verlustes von Ceyla-Himali bleibt ihre Bedeutung für die Erhaltung der bedrohten Asiatischen Elefanten ungebrochen. Drei ihrer Nachkommen leben heute noch, darunter ihre beiden Töchter Panang (35 Jahre) und Farha (19 Jahre), die weiterhin im Zoo Zürich zuhause sind. Mit etwas Glück könnten diese beiden Elefantendamen zusammen mit dem Elefantenbullen Thai (19 Jahre) für neuen Nachwuchs sorgen. Die Erhaltung und Zucht Asiatischer Elefanten in Zoos ist von entscheidender Bedeutung, da die wildlebende Population durch Lebensraumverlust und Wilderei stark gefährdet ist. Ceyla-Himali hat mit ihrer Nachkommenschaft einen wertvollen Beitrag zur Sicherung der genetischen Vielfalt dieser majestätischen Tiere geleistet und gibt so Hoffnung für die Zukunft ihrer Art.

Zoo Zürich
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