Nach einer behüteten Zeit im Stall haben die vier jungen Geparde, zwei Männchen und zwei Weibchen, kürzlich ihre ersten Ausflüge in die Aussenanlage unternommen. Mit durchschnittlich 2,4 Kilogramm Gewicht sind sie gesund und kräftig. Die Mutter, Saada, begleitet und beschützt ihre Jungen bei jedem Schritt.

Der erste Nachwuchs für Saada und Drogo

Saada, die dreijährige Gepardenmutter, wurde selbst im Zoo Basel geboren. Für sie und den vierjährigen Vater Drogo, der 2022 aus dem Safaripark Peaugres nach Basel kam, ist es der erste Wurf. Besonders bemerkenswert ist, dass die Jungen bereits nach sechs Wochen die Höhle verliessen. Normalerweise ist das erst nach rund acht Wochen der Fall.

Gepardenleben in der Wildnis

Geparde sind von Natur aus Einzelgänger, wobei Weibchen ihre Jungen alleine aufziehen. Männliche Geparde hingegen bilden manchmal kleine Gruppen. Im Zoo Basel leben insgesamt acht Geparde. Saada und ihre Jungen sind im Etoscha-Gehege zu beobachten, während Drogo getrennt auf der Schutzmatte untergebracht ist.

Immer weniger Geparde im Zoo und in der Wildnis

Die Geburt der vier Geparde im Zoo Basel ist ein bedeutender Erfolg, da die Gepardenpopulation im EAZA Ex-situ-Programm (dem Erhaltungszuchtprogramm) seit fünf Jahren rückläufig ist. In freier Wildbahn leben nur noch etwa 6’500 Geparde, und sie gelten als gefährdet. Der Zoo Basel unterstützt aktiv Schutzprojekte, um den Bestand dieser faszinierenden Raubtiere zu sichern.

Geparden im Zoo Basel

Der Zoo Basel beherbergt derzeit acht Geparde: drei Männchen und fünf Weibchen. Die Neuankömmlinge sind der zweite erfolgreiche Wurf in Europa im Jahr 2024 und ein Hoffnungsschimmer für den Fortbestand der Art. Besucher*innen können die Jungtiere und ihre Mutter im Etoscha-Gehege beobachten und so einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Geparden leisten.

Zoo Basel
Binningerstrasse 40

4054 Basel