Konfliktzone am Berg: Mountainbiker*innen gegen Wander*innen
Die Auseinandersetzung zwischen Mountainbiker*innen und Wander*innen um gemeinsame Wege eskaliert. Wie lässt sich das lösen?
Gebirgspfade dienen Wander*innen und Mountainbiker*innen gleichermassen als Erholungsoase. Doch mit der zunehmenden Beliebtheit beider Aktivitäten steigen auch die Konflikte auf den gemeinsamen Wegen. Sind getrennte Wege die Lösung oder können beide Parteien friedlich koexistieren? Der Kanton Bern und andere Tourismusregionen haben sich entschieden und senden ein klares Signal.
Imposante Berglandschaften sind das Zuhause sowohl für Wander*innen als auch für Mountainbiker*innen. Mit der stetig zunehmenden Beliebtheit der Mountain Bikes und E-Bikes wird es jedoch immer enger auf den Wanderwegen. Hohe Geschwindigkeiten und fehlende Kommunikation führen häufig zu Konflikten und gefährden die Sicherheit aller Beteiligten.
Trennung oder Koexistenz: Welcher Weg führt zum Frieden?
Die Frage, ob getrennte oder gemeinsame Wege die Lösung sein könnten, spaltet die Meinungen. Befürworter*innen getrennter Wege argumentieren mit Sicherheit und Ruhe für beide Parteien. Andere plädieren für eine harmonische Koexistenz, die jedoch respektvolles und rücksichtsvolles Verhalten von allen erfordert.
Kanton Bern: Ein Signal für das Miteinander
Der Kanton Bern hat einen wegweisenden Grundsatzentscheid gefällt, der die Koexistenz von Mountainbiken und Wandern im Strassengesetz verankert. Dies folgt dem Vorbild von Tourismuskantonen wie Graubünden, Wallis, Uri und Tessin. Die Entscheidung setzt auf eine solidarische Zusammenarbeit aller Beteiligten, um eine rücksichtsvolle Nutzung der Wege zu ermöglichen.