Ein weiterer Elefant stirbt im Zoo Zürich
Ein zweiter Fall von Elefantenherpes im Zoo Zürich
Trotz aller Bemühungen konnten die Tierärzt*innen im Zoo Zürich den Tod der Elefantenkuh Omysha nicht verhindern. Das ist der zweite Todesfall im Tierpark innerhalb von zwei Wochen.
Nach dem Tod des kleinen Umesh hat der Zoo Zürich schon wieder eine Tragödie erlebt. Auch die achtjährige Omysha ist am tödlichen Elefantenherpes verstorben.
Tod durch Elefantenherpes
Schuld ist erneut das "Elephant Endotheliotropic Herpes Virus" (EEHV). Kurz nach dem Tod von Umesh stellten die Tierärzt*innen des Zoos Zürich auch bei seiner älteren Schwester eine erhöhte Virusaktivität fest. Trotz der schnell eingeleiteten Behandlung mit antiviralen Medikamenten und Blutplasmatransfusionen überlebte die junge Elefantenkuh nicht.
Keine Heilung für die Krankheit
Derzeit wird an der Entwicklung eines Impfstoffes geforscht, um junge Elefanten zu schützen. Die Krankheit, die vor allem bei jungen Elefanten schwer verläuft und zu inneren Blutungen und Organversagen führt, ist bei den anderen Bewohnerinnen nicht ausgebrochen. Die älteren Elefanten tragen zwar das Virus in sich, sind aber nicht gefährdet. Der fünfjährige Ruwani blieb bis jetzt gesund.
Zoo Zürich
Zürichbergstrasse 221